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 Haus Khaan- Das Haus der dunklen HordeIm Frühjahr des Jahres 1241 erlitten polnische und ungarische Heere beinahe zeitgleich vernichtende Niederlagen gegen bislang unbekannte Reiterscharen.
Innerhalb kürzester Zeit sollte der Ruf dieser scheinbar unaufhaltsam vordringenden Eroberer, die von den Zeitgenossen Tartaren genannt wurden, das christliche Abendland mit Angst und Schrecken erfüllen. Praktisch niemand konnte zu diesem Zeitpunkt wissen, dass Osteuropa und insbesondere Ungarn von den Ausläufern des 1235 auf einer mongolischen Reichsversammlung vom Großkhan Ögödei proklamierten großen Westfeldzuges heimgesucht wurde.
In gleichem Zuge erkannten auch einige Vampire, dass eine bisher unbekannte fernöstliche Macht die europäische Bühne betrat.
Im Schatten der wilden Reiterzüge reiste ein Schrecken erregendes Haus, dessen genaue Ziele bis heute im Ungewissen blieben.
Das Haus Khaan hatte beschlossen die unbedeutenden Höfe des Westens an dem Erbe und der Weisheit der Östlichen Reiche teilhaben zu lassen.
Es hatte begonnen seine Stärke zu beweisen.
Als man im Jahre 1242 den Abzug der nicht mehr benötigten menschlichen Horden beschloss, verweilte das Haus Khaan, um über den Westen zu wachen. Seit dieser Zeit zieht die Vorhut der “Goldenen Horde” durch die Europäischen Lande, stets bereit auf dem Hof der Nacht den Willen der Östlichen Reiche zu verkündigen.
(Uldugai der Chronist über die Ursprünge des Haus Khaan)
 Komm näher, Fremder. Sei mein Gast. Wärm Dich an meinem Feuer!
Bette Dein müdes Haupt auf meine Kissen. Streck Dich aus. Mein Lager soll Dir gehören.
Ich werde Deinen Schlaf bewachen. Weit ist Deine Reise gewesen. Der Staub auf Deiner Kleidung hat mehr als nur eine Geschichte zu erzählen.
Trink! Nimm meinen Becher und koste, was dieser Landstrich Dir zu bieten hat…
Die Steppe mag Dir weit und unwirtlich erscheinen, doch ist sie reich an Gaben.
Übergib Deine Sorgen dem Wind und lass sie heut Nacht von ihm tragen.
Beschwerlich muss der Weg gewesen sein, der Dich zu uns geführt hat.
Balsam und Öl mögen Dir Glieder und Seele erfrischen.
Schließ Deine Augen und ruhe nun.
Du sprichst im Schlaf. Deine Kleider wurden gesäubert, doch solltest Du sie gegen diese hier eintauschen. Es wird sehr kalt werden in den nächsten Tagen. Der Winter kommt.
Deine Wunden heilen gut und Du wirst bald wieder bei Kräften sein. Nimm meinen Becher und trink!
Nachdem ich nun Deinen Namen und Deine Geschichte kenne, ist es an mir, Dir zu erzählen, wer ich bin. Doch zuvor, lass mich Deine Hände sehen…
Das Feuer brennt heiß in Dir. Ich kann das Lodern spüren, wann immer ich Dich ansehe.
Trink, Freund.
Gestern Nacht habe ich die Steine nach Dir befragt. Du darfst bleiben, wenn Du willst.
Triff Deine Wahl – aber nimm Dir Zeit.
Trink, Freund und entscheide Dich in der nächsten Neumondnacht. Ich werde kommen, um Deine Entscheidung zu hören.
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Haus Khaan - Internes Forum
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