Theater der Vampire - Vampire Live Rollenspiel mit Nordic LARP Elementen -
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April 2016
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Mercurius ist offline Mercurius  
April 2016 11.04.2016 - 07:20
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
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Forenbeiträge: 5956
Ich hatte nicht gewusst, dass ein Schatten noch dunkler als die Dunkelheit selbst sein kann. Doch jener Schatten, der von meiner Seele Besitz ergriff, legte sich auf mich und hüllte meine Gedanken in tiefste Schwärze. Still, sehr still war er gekommen, hatte sich in mich geschlichen, und als ich seiner gewahr wurde, war es bereits zu spät.
(Fragment, unbekannte Quelle)




Sterne, süße Sterne,
traurige ferne Sterne,
seid ihr Augen von toten Freunden
— ihr seht so starr auf mich! —
seid ihr Augen von toten Freunden
die an die Erde denken
— ach, selige Blumen aus Licht —
wenn der Frühling wiederkehrt?
(Nocturno, Juan Ramon Jimenez)




Die Quellen waren aus Wein.
Die Meere, aus roten Trauben.

Du wolltest Wasser.
Du bekammst Blut.

Der Stier erschauderte. Sein Feuer
war aus schwarzem Stein.

Du wolltest Wasser.
Du bekamst Blut.






...die Quelle seiner Macht, ja seiner Existenz, ist aber eine Andere. Das erklärt auch die Unmöglichkeit auf dieser Ebene der Existenz mit ihm (oder sollte ich vielleicht besser formulieren: mit ihr? im Grunde ist das irrelevant. Eine solche Klassifizierung entspringt nur aus unserem beschränkten Denken. Der menschliche Verstand braucht einfache Begrifflichkeiten.) zu interagieren oder zu kommunizieren. Man wird auf jenem Wege keinen Gewinn aus dieser Sache ziehen können....
(Was man wissen muss, M.B.)




Sie jagen.
Machen sie zu ihrer Beute.
Machen ihre Beute zu einem Teil von ihnen.
Und in dem sie jagen,
nehmen auch sie einen Teil ihrer Beute in sich auf.
(Über das Wesen der Häuser, handschriftliche Randnotiz im Buch der Zeit)


Der Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 11.04.2016 - 10:52.
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Mercurius ist offline Mercurius  
Weitere Gerüchte 12.04.2016 - 11:35
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
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Forenbeiträge: 5956
Alles, was Du einst genossen hast, findet heut Nacht ein Ende.

Dein erster Gedanke fortan, in jeder Nacht von hier bis zur Verdammnis wird nicht mehr Dir gehören. Sondern dem Hunger.
Solange er nicht gestillt ist, wirst Du keine Ruhe finden.

Wenn Dein Verlangen je so groß war, dass Du dafür morden würdest, dann hättest Du eine Ahnung davon, was der Hunger ist. Nichts wird Dich je so erfüllen wie das Trinken von Blut. Für einen Augenblick wird es nur Dich geben.
Stille. Die Ruhe, die Du heute Nacht hinter Dir lassen wirst. Für immer.
(Letze Worte an Dein Leben, unbekannter Verfasser)





Der letzte Akt in diesem Stück hat längst begonnen. Allein der Hauptdarsteller weiß es nicht. Oder er will es nicht wahrhaben. In Lumpen gehüllt vagabundiert er nun am Hofe herum.

Vom Fürsten zum König.
Vom König zum Narren.
Vom Narren zum Bettler.
Vom Bettler zur Asche?

Das Requiem hat begonnen.




Ich hatte nicht gewusst, dass ein Schatten noch dunkler als die Dunkelheit selbst sein kann. Doch der Schatten, der von Dir Besitz ergriff, war so heimlich gewesen, dass ich ihn zunächst gar nicht bemerkte. Wie ein Dieb hatte er sich angeschlichen, so leise und verstohlen, dass ich ihn nicht sehen konnte. Und als ich seiner dann gewahr wurde, konnte ich nichts mehr dagegen tun.
(Fragment, ubekannte Quelle)




Rache? Rache ist ein spanisches Konzept. Es ist so tief im Blut des Südens verankert, so wie die Ehre oder der Stolz.
Aber man sagt auch - Rache ist ein Festmahl, dass als Zutat viel Geduld erfordert.





Tanz mit mir!
Lass uns den Tanz von Leben und Tod beginnen.
Von Deinem Tod und meinem Leben.
Dein Herzschlag sei der Takt.
Dein Blut die Leidenschaft.
Denn dieser Tanz sei ein Kampf!
Sei ein Triumph!
Drum tanz mit mir,
tanz Dein letztes Mal!



Der Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 12.04.2016 - 11:41.
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Mercurius ist offline Mercurius  
Weitere Gerüchte 14.04.2016 - 07:28
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
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Forenbeiträge: 5956
Und in den Tagen werden die Menschen den Tod suchen, und nicht finden; werden begehren zu sterben, und der Tod wird vor ihnen fliehen.
(Offenbarung, 9.6)




Doch wahrlich ich sage Euch,
unter ihnen soll einer
die rote Krone tragen
und das Zeichen des Blutes.
Er allein soll herrschen
und sein Wille soll geschehen.
Und mit seinem Wort teilt
er die reichen Gaben.
Und nur sein Kuss soll fruchtbar sein.
(aus dem Buch der Siegel)





Wie viel schärfer als einer Schlange Biss es ist, ein undankbares Kind zu haben?
(König Lear, Shakespeare)





Die Schlange hat Augen wie Glas,
sie kommt und schlingt sich um einen Ast,
mit ihren Glasaugen um einen Ast,
mit ihren Augen wie Glas.
Die Schlange geht ohne Pfoten,
die Schlange verbirgt sich im Gras,
sie geht und verbirgt sich im Gras,
sie geht ohne Pfoten!
(spanische Volksweise)




......die Dorfbewohner waren leider nicht besonders hilfreich. Mir scheint es, als wollten diese Ketzer den Dämon auch noch schützen. Wir mussten einige von ihnen peinlich verhören, bevor wir den Ursprungsort finden konnten.......Es hatte uns Jahre der Vorbereitung gekostet, da die Zutaten nicht leicht zu beschaffen waren......... . Doch kann man das eine unsterbliche nur mit dem anderen unsterblichen austreiben. Gift gegen Gift, Feuer gegen Feuer.......... .
(handschriftliches Fragment das im Jahr der Scherben in den Hinterlassenschaften der Blutgeschwister gefunden wurde, vermutlich noch älteren Ursprungs)





Die Süße des Lebens wird erst klar im Angesicht des Todes.
Die Bitterkeit des Todes wird erst klar im Angesicht des Sterbens.
(altes Sprichwort)




Was Dich aber noch zurück gehalten hat, Dich an Dein altes Leben band, dass wird von Dir abfallen. Befreit wirst Du von all der Mühsal Deines verdorrenden Leibes.

Doch sei gewarnt - denn Dein Kerkerschmied wartet schon mit neuen Fesseln auf Dich. Und egal wie sehr Du versuchst sie zu zerreißen, zu zerbrechen - Du wirst nie frei sein.

In aller Ewigkeit gibt es nur einen Moment der Freiheit für Dich und dieser liegt im Blut Deiner Beute. Nur ihr Tod gibt Dir diese kostbaren Augenblicke in denen die Fesseln gelockert werden.
(Letze Worte an Dein Leben, unbekannter Verfasser)



Der Beitrag wurde 5 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 14.04.2016 - 07:57.
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Mercurius ist offline Mercurius  
Weiteres 19.04.2016 - 11:01
Mercurius`s alternatives Ego
Mitglied seit 25.02.2004
Forenlegende
Administrator


Forenbeiträge: 5956
Der Tanz wird mit stolz erhobenem Haupt getanzt, die Schulterblätter werden nach hinten und unten gezogen, das Gewicht leicht nach vorne verlagert, durch Anspannen der Oberschenkel wird die Leiste aber weiter nach vorne gebracht, der Schwerpunkt liegt so hinter der Hüfte.
Durch gleichzeitige Anspannung der Bauchmuskulatur wird verhindert, dass sich der Brustkorb nach oben weg bewegt, also öffnet. Die Ellbogen liegen weiter nach hinten als sonst üblich, durch die Tendenz nach vorne bleibt der Abstand im Paar aber gleich.





"Jeden kann es erwischen, doch Stil kann dabei nicht schaden."
(Badhril, Ordo Arkanum)





Um Stierkämpfer zu werden, muss man erst lernen, Stier zu sein.
(Spanisches Sprichwort)




Jeder Wunsch hienieden wird begleitet von einem neckischen "Vielleicht".
(Wilhelm Busch)




"Doch wisse: jede Erkenntnis birgt Zerbrechen. Denn Wissen ist nicht nur Macht. Wissen ist auch sich mit den Dingen beschäftigen zu müssen, die zutage getreten sind, obwohl sie besser im Verborgenen geblieben wären. Bist Du Dir sicher, dass Du Erkenntnis wünschst?"
(aus dem Buch der Zeit)





Der Mensch ist ein Schatten, der bald vergeht.
Der Mensch ist ein Rauch, der nicht lange währt,
er ist ein Feuer, das sich bald verzehrt.
Der Mensch ist ein Wasser, das bald abrinnt,
er ist eine Kerze, die bald abnimmt.
Der Mensch ist ein Glas, das bald zerbricht,
er ist ein Traum, er zeiget sich nicht.
Der Mensch ist ein Wachs, das bald erweicht,
er ist eine Rose, die bald verbleicht.
Der Mensch ist ein Fleisch, das bald stinkt;
er ist ein Schiffchen, das bald sinkt.
(Abraham a Santa Clara)




Und es kam, dass drei geschickt wurden, denn es ward Zeit. Ein neues Zeitalter sollte beginnen. Verwandlung durch zielgerichtetes Einsetzen aller Fähigkeiten, doch mit Neugier nach vorn blickend. Drei, die sich ähnlich, aber doch verschieden waren. Drei, die bringen sollten, was nötig war. Drei, die einem Ganzen eine Gestalt verleihen sollten.
(Buch der Siegel)





"Sag mal, hatte nicht irgendein Haus irgendwann einen Wunsch frei?"

"Du meinst den Ordo Proxima? Jaja, bei dem kann man wieder Wünsche einreichen."

"Nee, das meine ich nicht. Davor noch. Da gabs doch mal was…"

"Achja, hier, dieses eine Haus… wie heißen die noch… Na, diese Wilden… Die hatten da doch was bei irgendeinem Spiel gewonnen, richtig?"

"Ja, genau! Weiß man eigentlich, was daraus geworden ist?"

"Nö, keine Ahnung."




Drum sage mir, kommt die Erkenntnis einer Befreiung gleich oder ist sie nur eine neue Form der Fessel?


Der Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Mercurius am 19.04.2016 - 11:07.
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