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Charta Familiae - Ordo Artium
19.04.2006 - 00:05

Name und Beiname des Ordens: Salon des Arts, kurz auch "Salon" genannt.

Resonanzkarte: Prinzessin der Kelche

Wappen/Symbol: Zwei stilisierte Masken, als Symbole der Künste, in schwarz und weiß gehälftet, Zeichen für die Welten von Tag und Nacht, in denen sich der Salon bewegt. Die Farben zu Flammen stilisiert, als Symbole der Kreativität, welche die Mitglieder verbindet.

Wahlspruch/Motto: "credendo vides" (Wer glaubt, der wird sehen)

Thema/Idee: Ein inoffizieller und unabhängiger Zirkel von vorwiegend sterblichen Künstlern und Literaten (also Erwählte/Geprägte), ähnlich einem französischen oder literarischen Salon, die am Hof der Nacht verkehren.

Konzept:

Ältester (mit Titeln): Es gibt keine feste Struktur. Die Mitglieder bezeichnen sich selbst auch als Salonières.

Struktur/ Hierarchie: Ein, einer Loge nicht unähnlicher Zirkel Gleichberechtigter und Gleichgesinnter, die sich selbst eher über ihr künstlerisches Schaffen und ihre Individualität definieren, als über Hauszugehörigkeit oder die Politik am Hofe der Nacht.

Einflussbereich: Der Salon hat keinen wirklichen Einflussbereich, allerdings sind die meisten seiner Mitglieder auch in der sterblichen, unwissenden Gesellschaft als Künstler aktiv und bekannt.

Stammsitz/Zuflucht: unbekannt. Der Salon trifft sich in unregelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten.

Eigennamen für Dunkle Gaben: Nein.

Bevorzugtes Element: keine Bevorzugungen.

Besonderer Vorteil/Stärke: Unbekannt. Es geht das Gerücht, das Kunstwerke, gleich welcher Form (auch Vorträge), die von Mitgliedern des Salons erschaffen wurden, unter Umständen die Resonanz des Objektes oder der Person um die es geht, widerspiegeln.

Besondere Beschränkung/Schwäche: Unbekannt. Der Orden in einigen Kreisen am Hof der Nacht aufgrund seiner Natur umstritten.

Geheime Gabe: unbekannt.

Erschaffungsprozedur: Aufgenommen wird man meist im Rahmen einer der Seancén des Salons.

Aufnahmekriterium ist, dass man Künstler ist und einen kreativen Funken in sich trägt, darüber hinaus besteht eine starke Präferenz auf Persönlichkeiten, die besonders individuell sind und frei im Denken.

Leidenschaft und Hingabe an die Kunst werden ebenfalls als wichtig betrachtet. Verschwiegenheit wird auch als Voraussetzung für die Aufnahme angesehen.

Die Kunstform spielt für die Aufnahme in den Salon keine Rolle, der Salon beschränkt sich nicht auf bestimmte Künste. Welche weiteren Kriterien es geben mag, ist nicht bekannt.

Bevorzugte Todsünde (falls vorhanden): Auch hier gilt, dass der Salon keine Präferenzen hat.

Stil:

Bevorzugte Kleidung: Die Mitglieder tragen meist ihre persönliche Kleidung, ganz nach ihrem individuellen Geschmack.

Typischer Stil: keine Bevorzugung. Das Typische am Salon ist die Individualität seiner Mitglieder.

Material: keine Bevorzugung

Farben (Hausfarben): am Ehesten schwarz und weiß, die Wappenfarben.

Schmuck: Keine Bevorzugung

Typische Accessoires: Jeden Künstler erkennt man zuerst an seiner Kunst und den dazu notwendigen Werkzeugen.

Sichtweise anderer Vampire: Wesen der Nacht, faszinierend, inspirierend, anziehend, gefährlich.

Sie zu verstehen und zu begreifen wird vermutlich niemals völlig möglich sein, aber ist dennoch ein Weg, den viele beschreiten und für sich annehmen.

Die Kunstform eines Salonmitgliedes ist übrigens nicht ausschlaggebend, jede Kunst wird als gleichberechtigt angesehen. Auch ist es nicht notwendigerweise so, das die Salonièrs sich in ihrem Werk thematisch immer mit den Vampiren befassen. Viele aber sind durch die Prägung und durch ihre Erfahrungen am Hof der Nacht persönlich verändert und dadurch unterbewusst beeinflusst in ihrem Schaffen, selbst wenn es sich nicht thematisch darum dreht.

Verhältnis zu Sterblichen: Ein sehr individualistisches, aber intensives Verhältnis. Die Salonières sind nahezu alle Teil der menschlichen Gesellschaft und betrachten sich als "Geheimnisträger" im doppelten Sinne.

Hintergrund:

Legende über den Ursprung/Gründer des Ordens: Der Salon ist eine Erscheinung der Gegenwart, er ist erst 2006 an das Licht der Öffentlichkeit getreten. Die Gründe oder der Auslöser dafür sind in der Öffentlichkeit unbekannt.

Bekannte Geschichte/allgemeiner Hintergrund des Ordens: Soweit bekannt, wurde der Salon von seinen Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen.

Typische Aussprüche / Philosophie:

Der Salon ist im Grunde ein gesellschaftlich-geselliger Zirkel kultureller Natur der sich an bestimmten Terminen bei einem Gastgeber trifft. Außerdem korrespondieren die Mitglieder untereinander und tauschen Gedanken aus.

Die Mitglieder sehen sich insbesondere als Freidenker, zu allererst als Individuen und Individualisten, die allzu große "Haus- und Standesdünkel" ablehnen.

Die philosophische Inspiration für diese Form des Denkens findet sich in der Bohème, jener unkonventionellen, oft "wilde" Lebensform vor allem in Künstlerkreisen, die häufig Malern, Dichtern und Literaten nachgesagt wird.

Die Salonières sehen sich dabei gern als Grenzgänger, als Wanderer zwischen den Welten, auf dem schmalen Grat zwischen Tag (und den Menschen) und Nacht (dem Hof und den Vampiren).

Da der Salon inoffiziell ist, sind seine Mitglieder in der Regel aus verschiedenen Häusern.

Fiktionale oder historische Personen, die die Idee des Ordens verkörpern könnten:

Madeleine de Scudéry, Stéphane Mallarmé, Oscar Wilde, Lord Byron, Henri de Toulouse-Lautrec / Film: Moulin Rouge


Mercurius


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