Regeln » 1. Grundlagen - Rollenerschaffung und Konzepte
1.2. Omen - Die drei Vorzeichen
12.03.2004 - 09:48

"Erflehe nichts: Aus vorbestimmtem Los vermag kein Sterblicher sich zu befreien."
(Sophokles)

 
Die drei Vorzeichen der Geprägten stellen den ersten Schritt bei der Kreation einer Rolle dar und sind gleichzeitig ein Element der mystischen Natur jedes Vampirs und jedes Erwählten.

Das Schicksal hat sie gezeichnet und die Vorzeichen symbolisieren diese Prägung.

Als Grundlage für die Omen wird beim Theater der Vampire generell das Crowley-Tarot verwendet (mit einem Magier).

Für jedes Vorzeichen wird eine Tarotkarte gezogen, deren Bedeutung beliebig in den Hintergrund der Rolle eingeflochten werden kann.

Die Vorzeichen dienen als Inspiration und Anregung für die Persönlichkeit der Rolle, für ihre Motive, Stärken und Schwächen. Was genau die Omen der einzelnen Figur bedeuten und wie sie sich konkret in der Persönlichkeit widerspiegeln, kann der Spieler in Zusammenarbeit mit dem Erzähler frei selbst interpretieren.

Die drei Vorzeichen sind:

1. Karte: Licht

Diese Karte steht stellvertretend für Stärke, positive Charaktereigenschaften der Person, einen günstigen Aspekt oder Einfluss, etwas grundlegend Positives.

2. Karte: Schatten

Im Gegensatz zu Licht steht diese Karte für Schwäche, negative Charaktereigenschaften der Person, einen ungünstigen Aspekt oder Einfluss, etwas grundlegend Negatives.

3. Karte: Weg

Diese Karte wird manchmal auch Quelle oder Trieb genannt. Sie steht für die zentralen Ziele der Figur, für ihre Ideale, für das, was die Person ‚antreibt‘ oder wonach sie strebt. Diese Karte umfasst auch das Motiv des Geprägten.

 



Mercurius


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