Chroniken » Chroniken XIII. - Die Zeit der Fesseln: Berichte und Erlebnisse vom Hof der Nacht im Jahre 2016
2016.10.08 - Forever: Ein Schauspiel, aber ach ein Schauspiel nur?
16.10.2016 - 10:15

Notizen zum Hof:

Vor einer Woche der vermeintlichen Einladung des Hauses Asusena gefolgt.
Merke: Nur die Erwählten mancher Häuser dürfen offenbar für ihre Familien sprechen.
Einladung war mit „Für die Familie Asusena“ unterschrieben (Clara).
Gäste wurden dafür verspottet Claras Wort für das Wort ihrer Ältesten/Ihres Hauses gehalten zu haben und für die Höflichkeit sich an die Bitte der jungen Dame gehalten zu haben.
Niemand hat aufbegehrt, niemand ist gegangen.

Öffentliche Zurschaustellung von Claras Dummheit
Merke: Haus Asusena unterrichtet seine Erwählten durch öffentliche Demütigung, Zurechtweisung und Grausamkeit.
Sehr konservativ für ein liberales Haus.
Hilfe angeboten, abgelehnt. Lehrmethode offenbar erfolgreich.

Geplanter Mord an einem ehemaligen Ältesten (Schöpfer Syl.)
Merke: Im eigenen Haus Vampire umzubringen verstößt offenbar doch nicht gegen die Gebote der Nacht. Gesprochen mit Lyra, Lothringus, Rowena, Vania, Kieron.
Vor der eigentlichen Tat Schritte zu unternehmen unerwünscht.
Ausschließlich judikative Handlungen im Rat, nach einem Verstoß, nicht zu dessen Vermeidung.

Ungereimtheiten Priester
Merke: Clara zurechtgewiesen wegen der Einladung des Priesters für das Ritual ABER Opferung des Priesters notwendig zur Durchführung.
Vielleicht alles Schauspiel um die „Gäste“ zu verhöhnen?

Persönliche Notizen:

Noch immer fällt es mir sehr schwer diesen Hof und seine Regeln zu verstehen.
Die Häuser sind sehr unterschiedlich in ihren Werten und Ansichten. Ebenso wie die Ältesten und diejenigen die mir bisher als Ratsmitglieder bekannt sind. Ich werde mich weiter bemühen zu begreifen und einen roten Faden zu finden.
Tatsächlich scheint es klüger dass sich Haus Asusena weitgehend aus der Politik heraushält. Fey wirkt zu unkontrolliert und wild, immer noch ein bisschen wie das Gossenkind das sie einst war, und über Sylphide muss ich erst gar nichts schreiben.
ER scheint eine Menge über diese zu wissen, hat ER doch über einen guten Teil des Hochzeitsgeschenkes mitentschieden und das schien Juliette, wie ER sie nennt, nicht sonderlich gefreut zu haben. Ich muss unbedingt mit Lothringus über manches davon sprechen.

Wirst du, sollst du, musst du! Lass mich das machen, du weißt dass das einfacher ist. Gedanken machen willst du dir...worüber? Sie tun nichts, sie stehen,sie reden, sie langweilen sich, sie gehen wieder. Alles egal, alles ganz gleich. Leben, Tod was solls? Wichtig für uns ist nur: EINE ist nichts ohne die ANDERE. Feuer und Luft sind zusammen ein nicht zu bändigender Sturm. Aber verlöscht das eine, muss das andere stillschweigen. Verweht das eine muss das andere vergehen!


Eleonore


gedruckt am Heute, 17:08
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